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So lassen sich die Interessen in einer Erbengemeinschaft ausgleichen

Ein Trauerfall bedeutet oft: Schock, Trauer, Schmerz. Insbesondere dann, wenn der Tod plötzlich und unerwartet kommt.

Nach dem ersten Schock stellen sich die Angehörigen dann die Frage: Wie geht es weiter? Was hat Mutter oder Vater, Oma oder Opa geregelt? Wo sind die Unterlagen? Wer hat sie?

Je größer die Familie, umso unterschiedlicher sind die Interessen

Gerade wenn die Familie größer ist und es mehrere Erben gibt, kommen langsam, aber sicher die verschiedenen Interessen zutage: Stefan pocht auf eine schnelle Regelung. Siegried möchte noch ein bisschen abwarten. Klaus möchte am liebsten, dass alles so bleibt wie es war und Martina überlegt schon mal, wie viel das Häuschen von Papa aktuell gerade wert ist.

Je größer die Familie, umso unterschiedlicher sind die Bindungen an den Erblasser und umso verschiedener können die Interessen sein.

Soll der Verkauf einer Immobilie in die Wege geleitet werden, kann das sehr aufwändig sein. Zum Beispiel kann das Beschaffen aller Unterlagen sehr zeitraubend werden, wenn sich zu Lebzeiten verschiedene Personen um den Erblasser gekümmert haben und so Unterlagen durch viel Hände gegangen sind. Der eine sagt: „Du hast sie.“ Der andere sagt: Nein, die habe ich noch nie gesehen…“. Allein daran kann sich schon ein kapitaler Streit entwickeln.

Geteilte Verantwortungslosigkeit

Bei Scheidung, Trennung oder Erbschaftsangelegenheiten kommt es oft vor, dass keiner so richtig das Zepter in die Hand nehmen möchte. Niemand möchte sich in den Vordergrund drängen, keiner den Familienfrieden aufs Spiel setzen. Oder alle denken: „Warum soll ich das jetzt machen? Da könnte ja endlich mal Paul ran. Der hat sich ja noch nie richtig gekümmert.“

Dieser Zustand führt häufig dazu, dass wenig bis nichts geregelt wird. Schlimmstenfalls werden Termine und Zahlungsfristen übersehen und so die Probleme noch größer.

Der umgekehrte Fall ist auch nicht besser: Gleich mehrere Angehörigen fühlen sich aufgefordert, alles zu regeln. Natürlich ganz im Sinne der Kinder – versteht sich. Daraus entstehen nicht selten Machtkämpfe. Im Eifer des Gefechts werden dann schon mal Dinge gesagt, die man hinterher lieber nicht gesagt hätte. Und, plumps, ist viel Porzellan zerschlagen und der Familienfriede hat ein paar Risse.

Langes Abwarten oder verletzende Machtspielchen können dazu führen, dass Immobilien lange Zeit leer stehen. Schlimmstenfalls kann es dabei zu einer Zwangsvollstreckung kommen. Der denkbar ungünstigste Ausgang für alle Beteiligten.

Die Dynamik einer Erbengemeinschaft verstehen

Erbengemeinschaften waren der Hauptgrund, warum ich die Ausbildung zur Immobilienmediatorin gemacht habe. Eine Immobilienmediatorin ist – wie der Name sagt – eine Mediatorin, die sich auf Immobilien (und alles, was damit zusammenhängt) spezialisiert hat.

Ich habe schon viele Streits unter Erben erlebt und kann sagen: Sie lohnen sich eigentlich nie. Bei Streits verlieren alle. Das ist nicht nur schade, sondern vor allem eins: vermeidbar!

Durch meine Ausbildung zur Mediatorin und meine eigenen Erfahrungen kann ich:

  • …die Erben begleiten und den Ausgleich der Interessen positiv gestalten.
  • …mich individuell auf die Beteiligten einstellen.
  • …alle Angehörige gezielt in den Verhandlungsprozess einbeziehen.

Ich verstehe die Dynamik, die entstehen kann und kann rechtzeitig gegensteuern.

Außerdem kenne ich die Rechtslage und kann an den richtigen Stellen weiteren fachlichen Rat eines Juristen einholen.

Einigung ohne gerichtliche Auseinandersetzung

Familienkonflikte sind oft kompliziert. Eskalieren die Konflikte führt dies häufig zu Gerichtsverfahren, deren endgültiges Urteil keine der Konfliktparteien wirklich zufriedenstellt. Nur selten gibt es dabei Gewinner, aber ganz oft nur Verlierer.

Die Grundlage für eine dauerhafte Einigung ist, dass die mündlichen Vereinbarungen schriftlich fixiert werden. Und zwar so, dass auch in zwei Jahren noch jeder versteht, was gemeint war und warum die Vereinbarung so und nicht anders getroffen wurde.

Mein Fokus ist immer, dass sich alle Parteien gut aufgehoben und gehört fühlen. Und sich niemand übervorteilt sieht. Mir ist es wichtig, dass am Ende alle zufrieden sind und mit dem Ergebnis gut leben können.

In der Regel gelingt mir das. Und deshalb mache ich diese Aufgabe auch so gerne.

Gemeinsam eine Lösung finden

Mediation hilft Erben, in Immobilienangelegenheiten gemeinsam Lösungen zu finden und so den Frieden zu erhalten.

Ziel einer Mediation ist, eine (außergerichtliche) Einigung zu erzielen, die von allen Konfliktparteien mit einem guten Gefühl akzeptiert wird. Das spart Zeit, Geld und vor allem Nerven.

Aber nicht nur bei Erbauseinandersetzungen kann eine Mediation hilfreich sein, sondern auch bei:

  • Wertausgleich bei Scheidung
  • Nachbarschaftsstreitigkeiten
  • Konflikte mit Eigentümergemeinschaften
  • Mietstreitigkeiten
  • Streitigkeiten zwischen Käufer und Verkäufer
  • Differenzen um Bauleistungen
  • Konflikte über gelieferte Bauqualität
  • Konflikte zwischen Investor und Generalunternehmer
  • und in vielen Fällen mehr

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